Wasserscheide Adriatisches Meer – Schwarzes Meer

Bilder des Tages 13. September 2022:

Der Berninapass bildet die Wasserscheide zwischen dem Adriatischen Meer und Schwarzen Meer. Das Schild, das auf die Wasserscheide hinweist, steht oberhalb der nördlichen Staumauer des Lago Bianco. Genau genommen scheidet sich das Wasser des Lago Bianco nach Norden und Süden. Auf der Wanderung von der Diavolezza zum Berninapass gelange ich durch eine Tundra artige Landschaft. Der Wanderweg eröffnet einen Blick zum Piz Palü.

Meine Ergriffenheit über das Erreichen eines weiteren Alpenpasses trotz aller gesundheitlichen Probleme steigert sich, als ich zu Hause die Einladung von Marc Jean-Richard dit-Bressel zu seiner Antrittsvorlesung als Professor vorfinde. Er und seine Familie zählen zu meinem Freundeskreis.

Chur Panorama

Bilder des Tages 4. September 2022:

Ich schliesse das Aufbauprogramm mit dem Etappenmarsch von zu Hause nach Chur mit der Route auf dem Panoramaweg Calanda von Haldenstein nach Felsberg und von dort nach Chur ab. Der Weg ist nur samstags und sonntags geöffnet. Er liegt im Zielhang des Schiessplatzes Chur. Von ihm aus kann eine spektakuläre Rundsicht nach Chur, den Rhein aufwärts wie abwärts, ins Schanfigg mit dem hinten thronenden Arosa Weisshorn und natürlich den Tiefblick auf den Waffenplatz und den Rhein genossen werden. Vom Rossboden unten bin ich via Industriequartier und Rheinquartier zum Bahnhof Chur gelaufen. Die Wegstrecke beträgt 10,3 Kilometer mit 451 Höhenmetern aufwärts und 429 Höhenmetern abwärts.

Haldenstein

Bild des Tages 1. September 2022:

Ich nehme die wegen dem Hammerzeh unterbrochene Aufbautour nach Chur wieder auf und wandere heute von Landquart nach Haldenstein. Ich wälze alte Erinnerungen und merke, wie langsam ich im Vergleich zu 2014 ich geworden bin. Damals ging eine Etappe von Fläsch nach Untervaz bzw. von Untervaz bis Bonaduz. Heute leiste ich nur noch einen Bruchteil. Die heutige Distanz beträgt 11,3 Kilometer.

Cascata da Bernina

Bild des Tages 25. August 2022:

Allmählich kehre ich in den Fluss-Frau-Modus zurück. Heute steigen Mady und ich ab Morteratsch die eindrücklichen Bernina-Fälle hinauf und wandern danach über Alpweiden bis zur Station Bernina.

Palliative Care für den Morteratschgletscher

Bilder des Tages 13. August 2022:

Heute gibt es wegen der Bedeutung des Gletscherschwundes ausnahmsweise drei Bilder.

Auf dem ersten Bild wurde ich von Corinna aus Würzburg fotografiert. Dort, wo ich stehe, lag zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch Gletschereis. Es zeigt, wie stark sich der Morteratschgletscher in den letzten 20 Jahren zurückgebildet hat. 1860 reichte er noch fast bis zur heutigen Bahnstation Morteratsch. Ein bequemer Weg informiert über den Gletscher und zeigt die Marken seiner Zurückbildung auf.

Corinna kommt seit vielen Jahren in die Schweiz und nimmt an der Rückbildung des Gletschers Anteil. Sie leistet eine Art Palliative Care für den Morteratschgletscher.

Das zweite Bild zoomt den praktisch aperen Gletscher nahe.

Das dritte Bild zeigt das Bernina-Massiv. Die Bergführer bieten zurzeit wegen des erhöhten Risikos von Eisabbrüchen keine Führungen auf den Piz Bernina mit dem berühmten Biancograt an.

Val Bernina

Bild des Tages 11. August 2022:

Heute geht es auf dem Berninaweg von Pontresina bis Morteratsch. Die Riesen der Berninagruppe gelangen ins Gesichtsfeld. Im Val Bernina gelingt ein Schnappschuss mit der Berninabahn.

Val Bever

Bild des Tages 5. August 2022:

Ich erfülle mir einen lang gehegten Wunsch und wandere von Bever aus durch das romantische Val Bever nach Spinas.

Laj da Staz

Bild des Tages 3. August 2022:

Während vieler Wochen musste ich die Wanderungen entbehren. Grund: Eine stark schmerzende Hammerzeh. Das Problem musste operativ angegangen werden. Ich muss jetzt noch Sandalen tragen. Sachte fange ich wieder an zu wandern. Die Hitze hat mich nach St. Moritz getrieben. Ich habe den Stäzersee besucht und ich bin um den St. Moritzersee spaziert. Vor allem habe ich den kühlenden Malojawind genossen.

Meine Beeren-Pflück-Therapie

Bild des Tages 27. Mai 2022:

Beeren pflücken ist eine anstrengende Tätigkeit. Die Böden der Beerenfelder sind uneben. Ich muss mich bücken, um an die Früchte zu gelangen. Es geht auf dem unebenen, leicht unstabilen Untergrund immer Auf und Ab. Motorik, Konzentration und Rumpfstabilität sind gefordert. Deshalb hat Beeren pflücken für mich einen therapeutischen Wert. Die Beeren-Saison hat angefangen. Ich bin auf dem Beerenfeld des Sunnehof der Familie Stübi in Mettmenstetten fotografiert worden.

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