Die Wanderung von Selma nach Rossa im Calancatal ist eine gemütliche wie landschaftlich reizvolle Sache. Nicht mehr weit vom Tagesziel Rossa habe ich den Hagelsturm meines Lebens erlebt.
Was gibt es Schöneres an einem heissen Tag als eine enge Klus mit einem schäumenden Wasserfall hinauf zu laufen? Gleichzeitig habe ich eine weitere Etappe zurückgelegt, um die mir vertraute Kander nachträglich für die Website zu dokumentieren.
Von einem kleinen Geländevorsprung unterhalb der Siedlung Vanescha kann das Quellgebiet des Glenners überblickt werden. An den Flanken des Piz Terri und benachbarter Berggipfel entspringen zahlreiche Quellbäche und vereinen sich unterhalb von Vanescha zum Glenner. Die alte Siedlung Vanescha mit seiner 400-jährigen Kapelle ist eine Sehenswürdigkeit.
Heute laufe ich von Vrin nach Puzzatsch hinauf, um an der Greina zu schnuppern. Bis Puzzatsch führt ein Alpinbus die Wandersleute hinauf. Von dort geht es via Diesrut-Pass in die Greina-Hochebene. Eine happige Sache, wie der Hintergrund des Bildes zeigt.
Nach einer einfachen Nachmittagswanderung bin ich an der Quelle des kleinen, reizenden Flüsschen Petite Glâne angekommen. Auf der letzten Wegstrecke haben mich Bremen gehörig zerstochen. Ich habe entlang deren Lauf verträumte Provinznester mit Schlössern gesehen wie auch den Militärflugplatz Payerne, das Hauptquartier der Schweizer Luftstreitkräfte.
Das Rauschen des Glenners begleitet mich den ganzen Tag. Gut sichtbar ist der tief in das Tal eingeschnittene Alpenfluss auf meiner Etappe von Uors nach Vrin nur auf der Brücke von Surin nach Vrin.