Weil es keinen durchgehenden Uferweg entlang der Engstlige gibt, wandere ich entlang dem Engstligental auf einem höher gelegenen Weg von Frutigen nach Adelboden. Dieser Weg ist wie ein Panoramaweg, der eine Aussicht auf das Flusstal und die Höhen bietet. Nach den vielen heftigen Gewittern und den durchtränkten Böden ist das eine wettersichere Lösung.
Natürlich gibt es am Anfang und Schluss auch etwas vom Fluss zu sehen.
Unterhalb ihrem Quellengebiet auf der Schwägalp Passhöhe präsentiert sich die Urnäsch als Wildbach, der je nach Wetter dynamisch sein kann und Baumstämme mitreisst.
Oberhalb der Salzmine von Bex verläuft die Gryonne in einem Tobel. Der viele Regen der letzten Zeit sorgt dafür, dass alles üppig grünt und spriesst. Es ist wie in einem Regenwald.
Mit Cornelia Krause, einer Journalistin der Wochenzeitung reformiert, bin ich an den Sihlsprung gewandert. Ich fotografierte die Felssturzstelle, welche im März 2019 den Wanderweg zur Sihlmatt versperrte. Der Wanderweg ist geräumt, aber riesige Felsbrocken säumen den Weg.