Bild des Tages 20. September 2016:
Heute teste ich den Fussheber auf einer mir von früher bekannten Strecke vom Bahnhof Locarno bis zur Bergstation der Luftseilbahn nach Gardada. Sie umfasst gut 1’100 Höhenmeter und ist vor allem bis Via Eco und dann auch beim Aufstieg durch den Weiler mit unendlich langen Treppenstufen (ich habe früher einmal über 1’500 gezählt) geprägt. Ein mit Steinplatten belegter Weg schraubt sich in unzähligen Kehren von Via Eco nach San Bernardo. Ab dort schliesst sich ein Bergweg über Wurzelwerk und Steinbrocken sowie einigen hohen Tritten an. Bisher bin ich mit flachen Lowa-Wanderschuhen nie einen solchen ruppigen Weg aufgestiegen, aber es geht dank dem jahrelangen Fussknöchel-Training gut. Mit der Tremola komme ich jetzt auf 2’900 Höhenmeter innert einer Woche – und das obwohl mir die Hausärztin wegen des Vorfalls am rechten Fuss einen Schub diagnostiziert hat.
Ich muss den Fussheber in den beiden Pausen auf Via Eco und San Bernardo ausziehen und die schmerzenden Zehen spreizen und lockern. Dazwischen muss ich manchmal kurz zum Zehen lockern halten. Ich bin froh, den Fussheber im Bus von Orselina nach Locarno ausziehen zu können. Die Anforderungen sind strenger gewesen als an der Tremola. Es geht in die richtige Richtung.