Knirsch, Knirsch bis auf den Fisetenpass

Bild des Tages 23. Januar 2017:

 

Wer die Stille in der Bergwelt geniessen will, fährt im Winter am frühen Montagmorgen mit dem Urnerboden-Sprinter ab Linthal in den Urnerboden. Von dort führt ein gut angelegter Winterwanderweg auf acht Kilometern und gegen 700 Höhenmetern auf den Fisetenpass. Am Wochenende ist dieser Weg eine belebte Schlittelpiste. Montags knirscht der Schnee unter den Wanderschuhen, pfeifen die Vögel bis zur Waldgrenze, rumpeln Felsbrocken und Schneerutsche an den gegenüberliegenden Jegerstöcken – und sonst herrscht Ruhe. Unter dem Kreuz, das den Fisetenpass markiert, lädt eine besonnte Sitzbank zur Rast. Etwa zehn Gehminuten tiefer steht die Luftseilbahn für den Transport auf den Urnerboden bereit. Per Telefon in die Talstation muss die Fahrt ausgelöst werden, denn auch die Talfahrt ist eine einsame Sache.

 

Treppenstufen im 1000er Pack

Bild des Dreikönigstags 2017:

 

 

Auch wenn die Wege entlang der Flüsse verschneit und gefroren sind, bleibe ich in Bewegung. Am Dreikönigstag bin ich auf den Monte Brè gestiegen. Rechts neben der Station der Monte-Brè-Bahn in Cassarate führt ein steiler Treppenweg hinauf, dem bis zur letzten Kurve des Strässchen zum Dorf Brè gefolgt werden kann. Ab dem Dorf Brè führt ein angenehmer Treppenweg zum Gipfel. So können Treppenstufen im Tausender-Pack absolviert und eine atemberaubende Sicht auf den Monte Rosa und die verschiedenen Arme des Luganersees genossen werden. Hinunter habe ich die Bahn genommen.

 

 

Am Mittelpunkt der Welt

Bild des Tages 30. Dezember 2016:

Nach Vollendung des Venoge-Projektes habe ich die Gelegenheit genutzt, die europäische Wasserscheide zwischen Rhone und Rhein ab La Sarraz zu überschreiten. Meine Route führt so am Weiher der Mühle von Bornu vorbei, von dem Wasser sowohl in die Nordsee wie auch in das Mittelmeer fliesst. Deshalb wird der Ort als Mittelpunkt der Welt bezeichnet. 

 

Auf meinem Fussweg komme ich an den Resten eines historischen Bauprojekts vorbei und mit dem Erreichen der Mündung des Le Talent in der Orbe ist das Rhone-System an mein Fluss-Weg-System angeknüpft. Von mir zu Hause aus verläuft mein begangenes Wegnetz entlang der Gewässer bis nach Genf sowie auf den Furkapass.

 

Die Wasserscheide-Ueberschreitung ist im Venoge-Logbuch hinterlegt und bebildert:

http://www.fluss-frau.ch/venoge.html

 

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Winterwandern in der Ruinaulta

Bild des Tages 24. Dezember 2016:

 

 

Trockenes Hochdruckwetter hat zusammen mit dem Raureif in der Vorderrhein-Schlucht eine reizvolle Winterlandschaft geschaffen.  So bin ich ohne Schneefall zu einer exklusiven Winterwanderung in meinem zweiten Abschnitt der Ruinaulta-Querung gekommen.  Die Ruinaulta ist im Winter für eine genussvolle, stille Wanderung gut. 

 

Insgeheim habe ich gehofft, einer der populären Calanda-Wölfe hätte die Schlucht ebenfalls erkundigt, so dass es zu einem zufälligen Treffen gekommen wäre.  Realistischerweise wird sich ein Wolf diskret zurückziehen, sobald er das Klacken meiner Wanderstöcke hört.

 

Mehr über den Vorderrhein auf:

http://www.fluss-frau.ch/vorderrhein.html

 

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Ruinaulta im Winter ein spezielles Erlebnis

Bild des Tages 18. Dezember 2016:

 

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Im Sommer 2014 wanderte ich auf der «Flimser Seite» entlang der berühmten Rheinschlucht. Die Felsen reflektierten das Licht zu stark, um gute Fotos zu erhalten. Seither habe ich eine winterliche Begehung der Ruinaulta geplant und am 18. Dezember 2016 von Reichenau bis Versam durchgeführt. Die Bedingungen sind ideal gewesen: trockene Wege, kalte Temperaturen und klare Sicht. Die Uferpartien auf dem Bild unten sind weiss vor Raureif. Die Ruinaulta bietet im Winter ein besonderes, stilles Erlebnis ohne den Rummel der Hochsaison.

 

Der reich bebilderte Bericht ist am Ende des Vorderrhein-Logbuches eingetragen worden. 

 

Mehr über den Vorderrhein auf:

http://www.fluss-frau.ch/vorderrhein.html

 

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Wie im Abenteuerfilm: Tine de Conflens

Bild des Tages vom 11. Dezember 2016:

 

tine-de-conflens

An der Tine de Conflens stürzen die Flüsse La Venoge rechts sowie Le Veyron, hinten links ganz klein sichtbar, über ihre jeweiligen Kaskaden hinunter und vereinigen sich in einem Becken vor uns. Die Landschaft ist aufregend wie in einem Abenteuerfilm, zum Beispiel der Schatz am Silbersee. Die Durchschreitung der Schlucht ist der Höhepunkt der Etappe von La Sarraz nach L’Isle. Ich empfehle, mehrere trockene Tage zuvor abzuwarten, denn der Abstieg in die atemberaubende Arena ist steil und kann glitschig sein. 

 

Mehr über die Venoge auf:

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Mit Engelberger Aa verbunden

Bild des Tages 3. Dezember 2016:

 

fadenbruecke-buochs

 

Ab heute ist mit Erreichen der Fadenbrücke unterhalb Buochs die Engelberger Aa mit meinem Flüsse-Fussweg-Netz verbunden. Ich kenne jetzt den Weg von mir zu Hause bis nach Engelberg sowie dem Surenenpass. 

 

Uebrigens habe ich für die heutige Etappe von Hergiswil nach Buochs heisse Bouillon in Thermosflaschen mitgenommen. Meine Sporttherapeutin hat mir dies wegen meines Natriumdefizits empfohlen. Die warme Bouillon hat mir an diesem eher frostigen Tag gut getan.

 

Mehr über die Engelberger Aa:

http://www.fluss-frau.ch/engelberger_aa.html

 

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Advent im Treppenhaus

Bild des Tages 27. November 2016:

 

advent-im-treppenhaus

 

In der Adventszeit finden zahlreiche gesellschaftliche Anlässe statt, so dass ich nicht immer hinaus in die Wildnis komme. Da ist das disziplinierte Training zu Hause noch wichtiger. Das liebe Hausbewohner-Paar im sechsten Stock hat seine Türe adventlich geschmückt. Nach meiner Heimkehr nach Anlässen habe ich noch meine neun Stockwerke bzw. 1’008 Treppenstufen absolviert. Manchmal gehe ich dazwischen alle neun Stockwerke mit jeweils zwei Treppenstufen aufs Mal hinauf. Das stärkt die Muskeln noch mehr und fordert den Gleichgewichtssinn zusätzlich. Immer wieder gehe ich mehrmals alle neun Stockwerke mit einem vier bis fast sieben Kilo schweren Rucksack hinauf. Dies kräftigt die Beckenmuskulatur enorm, ebenfalls die Motorik. Hinunter geht es mit dem Lift. Ein Treppenhaus in einem mehrstöckigen Gebäude ist auch ein Gym.

 

Hat der Vierwaldstättersee Richard Wagners Opern inspiriert?

Bild des Tages 20. November 2016:

 

pilatus-und-wagner-museum

 

Die Engelberger Aa ist noch nicht mit meinem Flüsse-Fussweg-System verknüpft. Weil ich an der Venoge erst weiter mache, wenn es für den bevorstehenden glitschigen Pfad trocken ist, nutze ich das Föhnwetter, eine erste Etappe von Luzern mit dem Reussabfluss nach Hergiswil zu gehen.

 

Beim Wagner-Museum bei Tribschen frage ich mich, wie die häufigen, dramatischen Wetterlagen am Vierwaldstättersee mit seiner wuchtigen Bergwelt-Kulisse Richard Wagner beim Komponieren inspiriert haben. Da ertönt in meinem inneren Ohr bereits die Ouvertüre zu Wagners Fliegendem Holländer.

 

Mehr über die Engelberger Aa auf:

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