Das Aelpli ob Arosa gilt als Quellgebiet der Plessur. Ganzjährig fliesst der Fluss jedoch nur unterhalb des Aelplisees. Das Schwemmgebiet oberhalb des Sees hat sich an diesem Tag trocken präsentiert. Ab der Talstation der Hörnlibahn liegt das Quellgebiet der Plessur nicht weit.
Ich habe die Schonfrist vor dem Eintreffen der Kaltfront genutzt und bin nach Arbeitsschluss am Freitag mittags nach Zug gefahren und vom Bahnhof aus via Seequai, Altstadt, Blasenberg auf den Zugerberg gewandert. So habe ich mich fit gehalten, weil ein regnerisches Wochenende vorausgesagt worden ist. Zurück bin ich mit Standseilbahn und Bus gefahren. Die Wegzeit vom Bahnhof Zug bis zur Bergstation Zugerberg ist mit einer Stunde 50 Minuten angegeben.
Heute kann ich endlich die Plessur als wilden Bergbach geniessen. Sie rauscht während der ganzen Wanderung von Litzirüti bis oberhalb von Arosa, zur Bushaltestelle bei der Talstation der Hörnlibahn neben mir.
Höhepunkt der Wanderung von Tschiertschen nach Litzirüti ist der Ausblick auf den Langwieser Viadukt gewesen. Der Viadukt ist ein Monument von nationaler Bedeutung.
Heute habe ich Gledi, meine vierbeinige Therapeutin, an ihrem Ferienplatz auf dem Mont Crosin besucht. Alle Therapiepferde der Epi-Stiftung bzw. der Klinik Lengg dürfen dort ihre wohl verdienten Ferien verbringen. Die Pferde haben sich an den mitgebrachten Aepfeln erfreut. Für mich ist der Aufstieg von Courtélary auf den Mont Crosin eine Zusatz-Therapie gewesen.
Heute ist auf der Etappe von der Rabiosabrücke nachTschiertschen zuerst viel Steissen angesagt gewesen. Dafür habe ich ab Praden wie auf einer Terrasse die Aussicht ins Schanfigg genossen.
In einer kurzen Wanderung bin ich von Vättis auf die Staumauer des Gigerwaldkraftwerkes gelangt. Von hier habe ich den Blick auf den Gigersee und die ihn umgebenden Bergflanken genossen. Dieser Standort wird Ausgangspunkt für die finale Etappe ins Sardonagebiet sein, wo die Quelle der Tamina liegt.
Nach Abschluss meiner Tagesetappe von Valens nach Vättis habe ich mich über die Freiluftausstellung von internationalen Künstlerinnen und Künstlern zum Thema Künstler am Wasser erfreut.
Tief in der Taminaschlucht habe ich das Gefühl erhalten, deren Wände würden sich über mir berühren. Die kühle Schlucht ist der ideale Wandertipp für heisse Sommertage. Sitzbänke entlang der Schlucht sowie beim Alten Bad Pfäfers laden zum Verweilen ein.
Noch ein letzter, steiler Aufstieg durch einen Geröllhang ist notwendig gewesen, um die herrliche Aussicht auf den Theaterturm des Origen-Festivals auf dem Julierpass zu geniessen. Daneben steht ein kleiner Turm, der als Bauhütte dient und in dem Hintergrundinformationen erfahren werden können.