Heute gibt es wegen der Bedeutung des Gletscherschwundes ausnahmsweise drei Bilder.
Auf dem ersten Bild wurde ich von Corinna aus Würzburg fotografiert. Dort, wo ich stehe, lag zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch Gletschereis. Es zeigt, wie stark sich der Morteratschgletscher in den letzten 20 Jahren zurückgebildet hat. 1860 reichte er noch fast bis zur heutigen Bahnstation Morteratsch. Ein bequemer Weg informiert über den Gletscher und zeigt die Marken seiner Zurückbildung auf.
Corinna kommt seit vielen Jahren in die Schweiz und nimmt an der Rückbildung des Gletschers Anteil. Sie leistet eine Art Palliative Care für den Morteratschgletscher.
Das zweite Bild zoomt den praktisch aperen Gletscher nahe.
Das dritte Bild zeigt das Bernina-Massiv. Die Bergführer bieten zurzeit wegen des erhöhten Risikos von Eisabbrüchen keine Führungen auf den Piz Bernina mit dem berühmten Biancograt an.
Heute geht es auf dem Berninaweg von Pontresina bis Morteratsch. Die Riesen der Berninagruppe gelangen ins Gesichtsfeld. Im Val Bernina gelingt ein Schnappschuss mit der Berninabahn.
Während vieler Wochen musste ich die Wanderungen entbehren. Grund: Eine stark schmerzende Hammerzeh. Das Problem musste operativ angegangen werden. Ich muss jetzt noch Sandalen tragen. Sachte fange ich wieder an zu wandern. Die Hitze hat mich nach St. Moritz getrieben. Ich habe den Stäzersee besucht und ich bin um den St. Moritzersee spaziert. Vor allem habe ich den kühlenden Malojawind genossen.
Beeren pflücken ist eine anstrengende Tätigkeit. Die Böden der Beerenfelder sind uneben. Ich muss mich bücken, um an die Früchte zu gelangen. Es geht auf dem unebenen, leicht unstabilen Untergrund immer Auf und Ab. Motorik, Konzentration und Rumpfstabilität sind gefordert. Deshalb hat Beeren pflücken für mich einen therapeutischen Wert. Die Beeren-Saison hat angefangen. Ich bin auf dem Beerenfeld des Sunnehof der Familie Stübi in Mettmenstetten fotografiert worden.
Nach langem Unterbruch konnte ich wieder am Vormittag von St. Gallen nach Trogen hinauf laufen und am Nachmittag die Stobete im Schäfli geniessen. Ich bin froh gewesen, wegen dem schmerzenden Hammerzeh wieder einige Kilometer laufen zu können.
Mady und ich nehmen den sieben Kilometer langen Weg von Bad Ragaz nach Landquart unter die Füsse. Wir wandern auf der Seite von Mastrils und wechseln dort über die Tardisbrücke nach Landquart.
Bei einer steifen Bise, die uns fast vom Rheindamm bläst, wandern Gisela und ich von Sargans nach Bad Ragaz. Ab der Eisenbahnbrücke hinten gelangen wir via Bahnhof ins Ortszentrum, wo wir einkehren. Zusammen mit dem Abstecher zum Einkehren legen wir 8,8 Kilometer zurück.
Gewitzigt vom Erlebnis des Vortages mit dem alten Bahnsteig von Flums, finde ich im Fahrplan heraus, dass ich mit einem Bus von Walenstadt zum Bahnhof Flums fahren kann. Das erspart mir, die hohe Stufe vom Bahnwagen auf den Bahnsteig hinunterzuspringen, wie das die Gesunden noch können.
Ich geniesse das milde Frühlingswetter und wandere durch das obere Seeztal von Flums bis Sargans. Jetzt bin ich im Rheintal und ein gutes Stück weiter auf meinem Etappenweg nach Chur. Die heutige Wegstrecke hat 10,2 Kilometer betragen.
Willkommen auf dem Flüsse News Blog. Hier erfährst Du das Neueste in Kürze. Du darfst es kommentieren und mit eigenen Informationen ergänzen.