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Wägitaler Aa

Bild des Tages 11. Februar 2018:

 

Das Wasser der Wägitaler Aa trägt wegen dem Kraftwerk Wägital seit Jahrzehnten zur Stromversorgung der Stadt Zürich bei. Am Morgen habe ich Kirchendienst. Danach wandere ich trotz gelegentlichem Schneetreiben ab Pfäffikon weiter. Weil es glitschig und nass ist und ich körperlich noch nicht so weit bin, entscheide ich mich, nicht entlang des See-Ufers oder über den Buchberg nach Grynau zu gehen. Tagesziel ist der Bahnhof Siebnen-Wangen. Ich gehe ab der See-Mündung die Wägitaler Aa entlang nach Siebnen. Auf einem schmalen, ruppigen Wegstück auf dem Damm benötige ich meine Stöcke. Nach Unterquerung von Autobahn und Bahnlinie folgt ein langer Rasenweg auf einem Damm. Er ist von vielen Wurzeln und einigen Steinen durchzogen. Ich schaffe ihn sehr langsam ohne Hilfe der Stöcke. Ab Siebnen geht es auf breiten Wegen zum Bahnhof. Am Schluss benötige ich auf einem kurzen Strassenstück aus Müdigkeit wieder die Stöcke.

 

 

Seestadt Altendorf

Bild des Tages 10. Februar 2018:

 

Am Morgen helfe ich der Partei im Call-Center beim Wahlkampf. Am Nachmittag setze ich mein Wander-Programm ohne Stockgebrauch fort. Der Weg ist heute naturnäher und liegt näher am See-Ufer. Das etwas schmalere, leicht holprige Wegstück zwischen See und Bahnlinie nach Altendorf fordert mich motorisch stark, mobilisiert aber verloren gegangene Fertigkeiten. Es geht dort nur sehr langsam voran, danach aber besser. Die Seestadt Altendorf zählt zu den Ortsbildern von nationaler Bedeutung. Es ist dunkel, als ich in das Zentrum von Pfäffikon komme. Wegen Dunkelheit und Müdigkeit gehe ich den letzten Kilometer an den Stöcken.

 

 

Stark asphaltierter See-Uferweg

Bild des Tages 5. Februar 2018:

Die Route von Richterswil nach Pfäffikon SZ ist insgesamt stark asphaltiert. Sie verläuft nur von Richterswil nach Bäch auf einem schönen Naturweg, danach bis zum Bahnhof Freienbach entlang der Hauptstrasse und ab Freienbach der Bahnlinie entlang nach Pfäffikon. Die Wanderroute weit oben am Hang ist alles andere als See-nah.

 

Kanalstadt Biel

Bild des Tages 1. Januar 2018:

 

Wegen eines technischen Defektes beim Server-Update sind mir die Beiträge nach dem 31. Oktober 2017 bis ins Neujahr entfallen. Die originäre Wanderroute entlang der Kanäle durch Biel ist es wert, nachzuführen:

 

Gestartet bin ich bei der Haltestelle Nidau und zurück über die Zihlbrücke gelaufen und auf nördlicher Seite dem Zihlufer entlang bis zur Mündung der Madretscher Schüss. Diese Mündung ist bei einem alten Gebäude vis-à-vis des Schloss Nidau diskret versteckt. Danach geht der Weg hinauf auf eine Brücke. Diese ist zu queren und man gelangt zum Hafen Biel, durchschreitet das Hafengelände in gleicher Richtung und geht über eine Brücke über die in den See mündenden Schüss. Jetzt geht es die Schüss hinauf.

Hinter der Eisenbahnbrücke mündet die Bielschüss in die Schüss. Beim nächsten Strässchen nach links, über die Brücke und danach die Bielschüss hinauf. Sehenswert in diesem Quartier mit Villen sind die schwarzen Schwäne und das Neue Museum Biel. Nach einem verkehrsreichen Platz verläuft die Bielschüss unterirdisch durch den Stadtkern. Der Strasse in gleicher Richtung folgen und bei einer Einkaufsstrasse nach rechts abbiegen. 

 

Die Einkaufsstrasse geht auf die Schüss zu und jetzt wieder ihrem Lauf hinauf bis zur Schleusenanlage. Dort wird die Schüss in die Bielschüss, Schüss und Madretscher Schüss aufgeteilt, um das Stadtzentrum vor Hochwasser zu schützen. Jetzt kann noch etwas der Madretscher Schüss durch das Eisenbahnviertel gefolgt werden, bis sie im Quartier Madretsch durch Privatareal führt und kein Uferweg besteht.

 

Auf dem gleichen Weg zurück zur Schleusenanlage, die Schüss hinauf und kurz danach auf die Strasse. Nach der Haltestelle Omega nach rechts und wieder der Schüss entlang und auf der Schüssinsel sowie dem aus Hochwasserschutz neulich renaturierten parkartigen Gelände weiter hinauf bis zur Bushaltestelle Taubenlochschlucht.

 

Der Streifzug entlang der Kanäle von Biel bietet eine gute Möglichkeit, die Stadt näher kennen zu lernen. Im Park der Schüssinsel kann gerastet werden.

 

 

 

Zürichsee-Uferweg fortgesetzt

Bild des Tages 2. Februar 2018:

 

Offenbar nehme ich es mit den Outdoor-Hausaufgaben ernst. Heute bin ich ohne Hilfe der Stöcke auf dem Zürichsee-Uferweg von Wädenswil nach Richterswil gelaufen. Es ist langsam und zäh vorangegangen. Die Wegstrecke ist etwa vier Kilometer. Ich habe die leichte Wanderung trotz meines klobigen Ganges genossen.

 

Hausaufgaben lösen am See-Uferweg

Bild des Tages 29. Januar 2018:

 

Mein Deutscher Sporttherapeut hat mir die Hausaufgabe gegeben, auf Wanderwegen so weit und oft wie möglich ohne Stöcke zu gehen. Ich habe dafür an diesem herrlichen Januartag den See-Uferweg von Horgen nach Wädenswil benutzt. Die Stöcke sind als Reserve im Notfall dabei gewesen. Ganz langsam habe ich die rund sechs Kilometer lange Strecke auf Asphalt, Kieswegen, Holzstegen und Pflastersteinen ohne Gehhilfen geschafft. Fragt mich nicht, wie viel Zeit ich benötigt habe. Jedenfalls habe ich noch nie in so schöner Umgebung und mit dem Alpenkranz im Gesichtsfeld Hausaufgaben gelöst.

 

 

Tief im Genfer Hinterland

Bild des Tages 28. Januar 2018:

 

 

Weil ich eine flussnahe Route entlang der Rhone erarbeiten will, nutze ich mein Aufbautraining nach meiner Zeh-Verstauchung für dieses Projekt im tiefen Hinterland des Kantons Genf. Zwischen Chancy und Aire-la-Ville gibt es keinen offiziellen Wanderweg entlang dem Ufer. Es gibt jedoch gestrichelte Feldwege und dazu sind Karten im Massstab 1 : 25‘000 erforderlich.

 

Ich entdecke, dass dieses Gebiet, das Rade et Rhone genevois genannt wird, ein international bedeutendes Feuchtgebiet für zahlreiche Zugvögel-Arten ist. Ich starte wieder bei der Bushaltestelle beim Zoll Chancy, gelange zum Dorf und zweige auf den Wanderweg Richtung Avully ab. Dort wo der Weg nahe dem Kraftwerk auf das Strässchen gelangt, folge ich dem Strässchen mit dem Schild Richtung Büro und gehe um das Haus herum und einer Siedlung entlang.

 

Beim Kehrplatz für die Autos gehe ich in gleicher Richtung weiter. Dann wird der schmale Waldpfad durch den Durchlass der hohen Drahtzäune sichtbar. Die Tafel des Naturschutzgebietes macht mich sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Er verläuft jetzt zwischen dem Drahtzaun und der steilen Uferböschung zur Rhone, die wegen des Kraftwerks weiter unten träge fliesst. Der Drahtzaun beschützt ein Zivilschutzgelände. Am anderen Ufer saust der TGV vorbei und meine Kamera ist leider noch im Rucksack. Der Weg ist schmutzig und feucht.

 

Bei Epeisses bin ich froh, vom schmierigen Pfad ins Dorf aufsteigen zu können. Ich streife es nur und zweige nach dem Parkplatz wieder Richtung Ufer ab. Anfänglich sieht der Weg gut aus, wird dann aber wieder zum noch wüsteren Waldpfad. Auf weite Strecken verläuft eine Wasserrinne den steilen Pfad hinab. Nach einem Ab, erholsamen geradeaus und hinauf, geht es wieder einen Wasserrinnen-Weg hinunter, der am Schluss auf das offene Feld hinaufführt.

Ich bin erleichtert und erblicke die wunderbare Schilflandschaft entlang des Rhone-Ufers und hinter mir die steilen Uferhügel. Auf einem soll es ein altes Schloss gegeben haben. Ich komme zur Familiengartensiedlung auf bessere Wege und ein Strässchen. Ich gehe vom Strässchen durch ein Strässchen links durch die Siedlung an das Ufer. Dort liegt der Weiher von Touvière. Er ist laut Tafel fischreich und gehört auch zum Naturschutzgebiet. Ich raste auf einem Baumstamm am Weiher.

 

Danach gehe ich auf die Strasse, an der an Wochenenden unbedienten Bushaltestelle vorbei und auf dem Radstreifen etwas weiter, bis ich in den Wanderweg über die Strasse nach links abzweige und über die Brücke nach La Plaine gelange. Dort liegt die Bahnstation des Regionalzugs. Im Dorf haben eine Pizzeria und Bäckerei an diesem Sonntag offen. Oberhalb des Dorfes erstrecken sich Rebberge.

 

Gute Läuferinnen sollten die Route in etwa zwei Stunden schaffen. Ich habe wegen der Verhältnisse viel länger benötigt. Nach der selten schmierigen Wanderung ist für mich Schluss.

 

Links:

http://ge.ch/nature/actualites/journee-mondiale-des-zones-humide-rade-et-rhone-genevois-des-oiseaux-rares-sobservent-en-ville

https://www.unige.ch/sphn/Publications/ArchivesSciences/AdS%202004-2015/AdS%202006%20Vol%2059%20Fasc%202-3/235-242_Schonbachler_59_2-3.pdf

http://www.geneve-peche.ch/les-etangs/etang-de-la-touviere/nggallery/thumbnails

 

 

 

Bolle di Magadino

Bild des Tages 22. Januar 2018:

 

Die Bolle di Magadino ist mit dem Mündungsdelta des Ticino und der Verzasca eines der bedeutendsten Flussmündungsgebiete samt Naturschutzgebiet von Europa südlich der Alpen. Ich habe meine Wanderroute auf der benutzten Schweiz Mobil Karte eingezeichnet. Start ist in Magadino beim Casa Communale. Unterwegs bieten kleine Aussichtsplattformen eine gute Aussicht in das Ried. Die Brücke über den Ticino muss zuerst unterschritten und dann die Radwegrampe darauf benutzt werden. Es gibt ein Trottoir / Radweg auf der stark befahrenen Brücke. Dann wieder die Rampe hinunter und auf dem Damm Richtung See zurück gehen. Beim Bauernhof zweigt auch ein Naturweg in das Ried ab. Ab dem Bauernhof wird das Mündungsgebiet der Verzasca rasch erreicht. Dort verläuft am Schluss ein Holzsteg tief in das Schilfgebiet. Zurück kann man über die Brücke der Verzasca nach Tenero und dort auf einen Bus oder die Bahn gelangen. Für diese Wanderung sind je nachdem gut drei Stunden einzuplanen. Das Mündungsgebiet von Ticino und Verzasca kann so als Ensemble erfahren werden. 

Drei Frauen im Schnee!

Bild des Tages 20. Januar 2018:

 

Tatsächlich sind fünf Frauen im Schnee unterwegs gewesen, aber zwei sind auf der Winterwanderung in Melchsee-Frutt bereits zügig zur Tannalp marschiert. Die Winterwanderung ist im Rahmen des Sektionstages der SAC Sektion Baldern durchgeführt worden. Sie ist von Monika Saxer geleitet worden, die die kranke Leiterin spontan vertreten hat. Wir durften so weit wie möglich und in unserem Tempo gehen. Deshalb habe ich seit Jahrzehnten wieder an einer SAC-Tour teilgenommen. Am Schluss haben sich alle Gruppen, ob mit Ski, Schneeschuhen oder zu Fuss im Posthuis zum gemütlichen Zusammensein beim offerierten Zabig getroffen. Alle haben ihre Wetterfestigkeit bewiesen, denn es hat den ganzen Tag geschneit und wir sind teils heftigen Windböen ausgesetzt gewesen.

 

Mehr Uetliberg!

Bild des Tages 15. Januar 2018:

Das erste Mal bin ich seit der Verstauchung meiner Zeh heute auf den Uetliberg gewandert. Ich habe den steilen Laternenweg genommen und ob Uto Staffel den Treppenweg. Ich freue mich dabei immer an den Nagelfluh-Felsen unterhalb des Gipfels und natürlich an der Fernsicht. Klar: Ich müsste für meine weitere Ertüchtigung viel mehr «meinen alten Herrn», den Uetliberg besuchen. Er tut mir gut.